Das Industriezeitalter neigt sich seinem Ende entgegen, digital blinkt die Zukunft: Das Zeitalter der KI, der künstlichen Intelligenz, bricht an. Und die Angst geht um: Machen superschlaue Computer und Roboter den Menschen erst arbeitslos und dann überflüssig? "Alles Quatsch", sagt Chris Boos, einer der Pioniere der KI in Deutschland.
Auch der fähigste Computer sei letztlich nur eine "dumme Blechbüchse". Im hr1-Talk begründet der Unternehmer aus Frankfurt, warum die Furcht vor der KI unnötig ist.
Unser Gast in drei Sätzen

Zu mehr als Tütenkleben werde ihr Sohn im Leben nicht taugen, meinte ein Lehrer einst zu den Eltern des schwer sehbehinderten kleinen Chris. Doch weit gefehlt: Mit acht Jahren bastelte Chris sein erstes eigenes Computerprogramm, in Deutschland war er mit Nummer 78 einer der ersten Internet-Nutzer. Heute ist Chris Boos erfolgreicher Unternehmer, sitzt im Digitalrat der Bundesregierung und hat auch schon mit Barack Obama getafelt.
Darum geht’s im hr1-Talk
Im hr1-Talk erläutert Chris Boos, warum jedes Kleinkind mehr drauf hat als die leistungsstärksten Computer dieser Welt. Er entwirft seine Vision 2050: Eine Gesellschaft, in der der Mensch sich dank KI-Unterstützung wieder mehr aufs Menschsein konzentrieren kann. Aber er warnt: Ihre Freiheit können die Menschen schon verspielen – aus Bequemlichkeit und Komfortsucht.
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