Christian Pfeiffer ist der bekannteste Kriminologe Deutschlands, der Professor erforscht das Böse und die Bösen. Und dabei scheut er auch den Konflikt mit den Mächtigen nicht: Der katholischen Kirche hat er Zensur vorgeworfen, als es um die Aufarbeitung der Mißbrauchsfälle im Klerus ging.

Und der SPD – hier ist er seit 50 Jahren Mitglied – wirft er vor, die Themen schlichtweg "verpennt" zu haben. Im hr1-Talk findet Christian Pfeiffer klare Worte, aber er meint auch: "Die Liebe ist der zentrale Faktor im Leben!"
Unser Gast in drei Sätzen
Als Kind hat Christian Pfeiffer im bayrischen Altötting Kühe gehütet, als Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts von Niedersachsen lag ihm die Obhut von Recht und Gesetz am Herzen. Nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis - als Minister in Niedersachsen im Kabinett von Siegmar Gabriel. Und er ist ein steter Mahner vor der Gewalt, die immer wieder nur Gewalt erzeugt.
Darum geht’s im hr1-Talk
Im hr1-Talk verrät Christian Pfeiffer, weshalb er Astrid Lindgren so schätzt. Und er begründet, weshalb er Krimis im Fernsehen überhaupt nicht mag. Zudem erzählt er, weshalb er trotz seines Konflikts mit den Kirchenoberen an Gott glaubt. Zudem legt er im hr1-Talk ein Geständnis ab: Ja, er hat schon mal geklaut!
Infos zum Buch
Christian Pfeiffer: "Gegen die Gewalt – warum Liebe und Gerechtigkeit unsere besten Waffen sind"
2. Auflage, 298 Seiten
Verlag: Kösel, München
ISBN: 9783466372379
Preis: 22 Euro
Signierte Bücher zu gewinnen
"Gegen die Gewalt" ist der Titel des neuesten Buches von Christian Pfeiffer. Darin plädiert er für eine gewaltfreie, liebevolle Erziehung, geprägt auch von Gleichberechtigung zwischen Kindern und ihren Eltern. Seine wissenschaftlich fundierte These: Wer in seiner Jugend Gutes tut und keine Gewalt erlebt hat, der wird auch als Erwachsener liebevoll und gerecht handeln.
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