Fall zwei für das neue Dresden-Duo Leonie Winkler und Karin Gorniak: Nach dem furiosen Auftakt im April haben es die beiden jungen Kommissarinnen diesmal mit einem komplizierten Mordfall zu tun, bei dem alles ganz anders ist, als es zunächst scheint.
„Ein durchaus sehenswerter Tatort aus Dresden.“Zitat Ende
Tatort: "Nemesis" aus Dresden
Kommissare: Oberkommissarin Karin Gorniak (Karin Hanczewski), Oberkommissarin Leonie Winkler (Cornelia Gröschel)
Regie: Stephan Wagner
Termin: 18.08.2019, 20:15 Uhr, Das Erste
Viktor hat es nicht leicht. Seine Mutter geht ziemlich harsch mit ihm um. Sein kleiner Bruder Valentin wird klar bevorzugt. Die drei verhalten sich irgendwie seltsam, findet auch Kommissarin Leo Winkler.
Denn der Ehemann bzw. Vater Joachim Benda wurde erschossen. Der Szene-Gastronom war in seinem Büro, der Safe ausgeräumt. Zunächst deuten die Spuren auf ein organisiertes Verbrechen hin: Hatte Benda Probleme mit der Mafia? Ging es um Schutzgeld?
Eine zähe Angelegenheit
Der Fall erweist sich als zähe Angelegenheit für die Kommissarinnen, zumal ihr Chef Schnabel den Toten kannte und ihnen das Ermittlerleben schwer macht. Es verlangt ganz schöne Überzeugungskunst von Winkler und Gorniak, von ihrem Chef grünes Licht zu bekommen, sich die Familie des Toten vornehmen zu dürfen.
Besser als die vorherigen Dresdner Fälle
Eine spannende Geschichte, über die man allerdings lieber nicht allzu genau nachdenken sollte. Denn das Ganze ist schon ganz schön konstruiert und nicht wirklich glaubwürdig.
An ihren hervorragenden ersten Fall kommen Winkler und Gorniak also diesmal nicht ran – aber auch "Nemesis" ist weitaus besser als die vorherigen Fälle aus Dresden und durchaus sehenswert.
Deshalb gibt es auch 3 von 5 Blaulichtern:

Hier können Sie sich den Videotrailer zum Dresdner Tatort "Nemesis" anschauen.
Sendung: hr1, hr1 am Vormittag, 16.08.2019, 9 Uhr