Susanne Schönmeier Tamagoyaki - Gerolltes Japanisches Omelette

Tamagoyaki heißt auf Deutsch so viel wie "gebratenes Ei" und ist in der japanischen Küche ein gerolltes Omelett.

Tamagoyaki
Tamagoyaki Bild © picture-alliance/dpa

Zutaten für ca. 20 bis 25 Tamgoyaki-Stückchen

  • 7 Bio-Eier
  • 1 TL Sojasauce
  • 1 ½ EL Zucker
  • 1 EL japanischer Reiswein zum Kochen (Mirin)
  • ½ TL Salz
  • 1 bis 2 Nori-Algenblätter
  • etwas neutrales Öl zum Braten

Und so geht’s:

1. Die Eier in einer Schüssel aufschlagen. 2 EL Wasser, Sojasauce, Zucker, Salz & Mirin zu den Eiern geben & gut verquirlen (bitte nicht zu schaumig schlagen, dies gibt beim Braten Blasen!)

2. Etwas Öl in einer eher kleinen Pfanne bzw. bestenfalls in einer speziellen eckigen Tamago-Pfanne (falls vorhanden) erhitzen. Die Temperatur etwas reduzieren. Dann jeweils eine dünne Schicht Eiermasse (= ca. 2 – 3 mm hoch) in die Pfanne gießen. Schwenken, bis der ganze Boden dünn mit der Teigschicht bedeckt ist. Kurz stocken lassen. Ggf. Blasen mit einem Stäbchen aufstechen.

Merke: Das Tamagoyaki sollte so weit gestockt sein, dass es sich gut vom Pfannenboden lösen lässt. Auf der Oberseite sollte die Eiermasse aber noch leicht roh-glänzend sein. Dadurch verbindet sich das Tamagoyaki zu einer kompakten Rolle, welche nicht wieder auseinanderfällt.

3. Die erste Eier-Schicht mit Hilfe von Stäbchen (so machen es die Profis – zur Not geht es aber auch mit Hilfe eines Pfannenwenders) in der Pfanne zu einer Rolle aufrollen. Zunächst am Rand der Pfanne belassen.

4. Den Rest der Pfanne nochmals leicht einfetten (das geht gut mit einem in etwas Erdnussöl getränkten, zusammengefalteten Stückchen Küchenrolle). Dann kommt eine weitere Schicht Teig dünn in die Pfanne. Das bereits gerollte Omelett leicht anheben, damit die noch rohe Eiermasse darunter fließen kann. Die frische Teigschicht wieder leicht stocken lassen.

Die Oberfläche sollte wiederum noch leicht feucht sein, damit das Ganze besser zusammenhält. Dann wird das bereits gerollte Omelett in das frische Omelett eingerollt. Wieder an den Rand schieben, ggf. noch ein wenig nachfetten & eine neue Schicht Teig in die Pfanne geben.

So weiter verfahren, bis das komplette Ei verbacken ist bzw. das Tamagoyaki etwa so hoch wie die Pfanne ist. Ggf. die Eier-Masse in einem zweiten Durchgang verbraten, wenn die Rolle etwas dünner werden soll.

Anschließend quer in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden & nach Belieben mit etwas Sojasoße & Wasabi genießen. Itadakimasu!

Sendung: hr1 Dolce Vita,

Quelle: Susanne Schönmeier