Terroranschläge, Naturkatastrophen oder Flugzeugunglücke sind Einsätze für das Krisen-Interventionsteam (KIT) München. Zu ihm gehörte auch Diakon Hermann Saur. Im hr1-Talk erzählt er über seine Arbeit als Notfallseelsorger für die Opfer und die Angehörigen, die ihre Lieben durch Unfall oder Verbrechen verloren haben.

Unser Gast in drei  Sätzen

Hermann Saur fand spät zu seiner Berufung, hatte erst einen unspektakulären Verwaltungsjob und war kein großer Kirchgänger. Doch per Fernstudium studierte er dann Theologie, wurde 2000 zum Diakon geweiht. Als eine Stelle in der Notfallseelsorge frei wurde, meldete er sich und wurde schließlich sogar Leiter der Münchner Notfallseelsorge.

Darum geht’s im hr1-Talk

Hermann Saur begründet, warum er nichts davon hält, wie TV-Kommissare die Hinterbliebenen von Verbrechensopfern ansprechen. Er schildert, wie er bei den Empfängern seiner traurigen Botschaften Gefühl und Vernunft wieder in Einklang bringt. Und er erklärt, warum er trotz des Elends in seinem Beruf seinen Glauben an Gott nicht verloren hat.

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Infos zum Buch

  • "Der Tag, der mein Leben veränderte. Von Menschen, die aus tiefster Krise zu sich fanden" von Tim Pröse
  • 256 Seiten,
  • 18,- Euro,
  • erschienen im Heyne Verlag
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Der "Erstretter für die Seele" Hermann Saur ist einer von 15 Porträtierten im Buch "Der Tag, der mein Leben veränderte". Autor Tim Pröse berichtet in ihm von Menschen, die in tiefe Krisen gerieten und wieder aus ihnen herausfanden.