hr1-Reinke am Samstag: Carole King feiert ihren 80.
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Diesmal schaut Werner Reinke gemeinsam mit Lidia Antonini auf zwei großartige US-Sängerinnen, die runden Geburtstag feiern. Außerdem geht es um ein ungewöhnliches Komponistenduett von und mit Kenny Loggins sowie um die berühmt-berüchtigten "verlorenen Wochenenden".
Carol Joan Klein aka. Carole King macht die 80 voll
"Carole King? 80? No Way!" Doch! Am letzten Mittwoch (9.2.) war es so weit. Eine der größten Komponistinnen und vor allem auch Sängerinnen hat die 80 erreicht. Grund genug, um in Erfahrung zu bringen, wie das damals war, als im Brill Building am Broadway 1619 in New York so viele Musikverlage unter einem Dach zu finden waren, für die so viele Komponisten Lohnarbeit verrichteten. Auch Carol Joan Klein.
Warum hat sie sich eigentlich umbenannt von Klein in King, und warum das E am Ende von Carol? Und wie war das mit Neil Sedaka, der über sie sang und einen Hit daraus machte? Was war ihre Antwort auf diese Anmache nach der Trennung? Und warum hat Barack Obama geheult?
Sheryl Crow feiert ihren 60. Geburtstag
Wie schreibt man zu zweit einen Song, bevor man sich kennenlernt? Das geht so: Einer steht an der offenen Haustür des anderen und hört schon von draußen den anderen singen, wie der neue Song ungefähr klingen soll. Noch vorm Eintreten singt der Besucher im Geiste weiter, und fertig ist die Komposition. Dann geht er rein und sagt: "Guten Tag, ich bin Kenny Loggins, und ich weiß, wie unser Lied klingt"...

Und Sheryl Crow ist auch schon 60.
Die Magie der Lost Weekends
Und es gibt die Geschichte von den beiden, die sich im Restaurant kennenlernen, anschauen, und er, der seinen Mut unter Zufuhr von etwas Schnaps in größere Höhen katapultiert hat, fragt sie: "Kommste mit?" Und sie kommt mit. Eine drittklassige Romanze nimmt ihren Lauf...
A propos: Verlorene Wochenenden, Lost Weekends: So nannte man eine Zeitspanne, in der zwei großartige Musiker sich regelmäßig betranken. Kann dabei noch etwas rauskommen, das man als gute Musik klassifizieren könnte? Oh ja! Was zu beweisen wäre. In "Reinke am Samstag" ab 9 Uhr.
Text: Werner Reinke