hr1-Greenteam: Wildtierhilfe Schäfer in Mücke Mehr Platz für Wildtiere

Tanja Schäfer und ihr Team helfen verletzten und verwaisten Wildtieren in dem sie sie aufpäppeln und wieder in die Natur entlassen. Besonderes Augenmerk gilt den Igeln, deren Auffangstation vergrößert werden soll.

Tanja Schäfer von der Wildtierhilfe Schäfer mit einem Igel.
Tanja Schäfer von der Wildtierhilfe Schäfer kümmert sich besonders um verletzte Igel. Bild © Wildtierhilfe Schäfer
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Was ist die grüne Idee? 

Wir als Wildtierhilfe haben es uns zur Aufgabe gemacht, verletzten, kranken und verwaisten Wildtieren eine zweite Chance zu geben, um ihnen ein weiteres gesundes Leben in der Natur zu ermöglich. In diesem Sinn möchten wir unsere Igelstation vergrößern. Der Igel ist ein besonders geschütztes Tier in Deutschland, dessen Bestände abnehmen. Deshalb möchten wir mit dem zusätzlichen Raum, mehr Platz für unsere stacheligen Mitbewohner schaffen, damit sie unserer Natur noch lange erhalten bleiben.

Wer ist das Greenteam?  

Unser Team besteht aus Tanja Schäfer (1. Vorsitzende), die vor beinahe zehn Jahren die Wildtierhilfe Schäfer - damals noch Wildtierhilfe Rödermark - ins Leben gerufen hat. Seither kümmert sie sich tagtäglich liebevoll und bedingungslos um ihre Pfleglinge. Sie wird unterstützt von ihrer Tochter Tamara Gruhn. Nicht zu vergessen ist unser festes Team aus Ehrenamtlichen, die uns tatkräftig unterstützen. Auch unsere Community, egal ob Facebook, Instagram, Firmen oder Privatpersonen hilft uns. Ohne die Zusammenarbeit all dieser Menschen könnten wir nicht so vielen Tieren eine zweite Chance geben.    

Wann startet das Projekt bzw. seit wann läuft es bereits?  

Der Aufbau der neuen Igelstation begann im August 2023.         

Der Ort  

Die Haupstation der Wildtierhilfe Schäfer befindet sich in Offenbach. Seit August 2023 ist eine wunderschöne Zweigstelle in Mücke/Wettsaasen entstanden. Sie spielt aufgrund der großen Außenfläche eine große Rolle in der Aufzucht und Auswilderung für unsere Pfleglinge.          

Welchen Nutzen bringt das Engagement? 

Den Nutzen sehen wir in der Arterhaltung, denn der Igel zählt zu den ältesten noch lebenden Säugetieren der Welt. Erste Vorfahren des Igels tauchten zum ersten Mal vor ungefähr 60 Millionen Jahren auf. Es wäre ein Fehler, wenn wir in Anbetracht abnehmender Bestände nichts für den Erhalt dieser Tiere unternehmen. Aber letztendlich zählt genau das für all unsere Wildtiere, damit auch die nachfolgenden Generationen sich diese Tiere nicht nur in Büchern, Parks oder Zoos, sondern auch draußen im Wald, im Feld, in unser aller Natur anschauen können. 

Wildtierhilfe Schäfer

Quelle: Wildtierhilfe Schäfer

Weitere Informationen

Sendung: Koschwitz am Morgen, 18.09.2023. 5-9 Uhr

Ende der weiteren Informationen

Quelle: Lahntaucher Marburg