Leonid Wolkow ist ein russischer Oppositioneller, war Stabschef von Putin-Gegenspieler Alexej Nawalny. Der Spezialist für Informationstechnologie und politische Kampagnen musste längst aus seiner Heimat fliehen und lebt im litauischen Exil. Aktuell sind seine Einschätzungen bei der Münchener Sicherheitskonferenz gefragt - und im hr1-Talk.

Unser Gast in drei Sätzen

Leonid Wolkow und Uwe Berndt

Leonid Wolkow spricht fließend Deutsch, hat in Dresden gelebt - genau wie Putin - ihn dort aber nicht getroffen. Der 41-jährige mit dem engen Draht zu Alexej Nawalny nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, das "System Putin" anzuprangern. Im Mai wird der russische Dissident auch für seinen Mut mit dem Theodor Heuss-Preis ausgezeichnet.

Darum geht’s im hr1-Talk

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Angaben zum Buch

  • Leonid Wolkow: "Putinland"
  • Verlag: Droemer-Knaur
  • ISBN: 978-3-426-27899-4
  • 22 Euro
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Wie lebt man, wenn man permanent Angst davor haben muss, vergiftet zu werden? Wie funktioniert das "System Putin" und wer könnte es beenden? Wie schätzt Leonid Wolkow die aktuelle Lage in Russland ein Jahr nach Kriegsbeginn in der Ukraine ein und wie viel Unterstützung haben Oppositionelle wie er - auch aus dem Westen? Darüber spricht hr1-Moderator Uwe Berndt am nächsten Sonntag im hr1-Talk mit Leonid Wolkow.

Unter Putin hat sich Russland zu einer imperialistischen Diktatur verwandelt, die die Werte und das Lebensmodell des Westens bedroht. Wie das passiert ist und warum Europa es bis zuletzt ignoriert hat - das analysiert Leonid Wolkow, ein enger Vertrauter des inhaftierten Dissidenten Alexei Nawalny, in seinem Buch "Putinland".