Kühe sind sehr wichtig im Leben von Joar Berge. Dabei ist der 40-Jährige gar kein Landwirt, sondern IT-Spezialist. Wenn der Norweger mit seinen Tieren kuschelt und schmust, schauen ihm Hundertausende dabei zu - und sind begeistert. Woran das liegt, erzählt uns "der Moustache-Farmer" aus dem Odenwald im hr1-Talk.

Unser Gast in 3 Sätzen

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Joar Berge ist mit 13 Geschwistern im 300-Seelen-Dorf Linnenbach im Odenwald aufgewachsen. Doch nach der Mittleren Reife wurde dem Tierfreund, der er damals schon war, die Odenwälder Idylle zu klein und er vagabundierte durch die großen Städte, in denen er eine "wilde Zeit" erlebte.

2019, an der Cote d'Azur, hatte er die Idee, aufs Land zurückzukehren, sich Kühe anzuschaffen, um mit ihnen ein neues Leben zu beginnen. 

Darum geht es im hr1-Talk

Was ist so besonders an Kühen, dass man für sie seine Karriere aufgibt, um diese Tiere zum Lebensmittelpunkt zu machen? Wie ist der Alltag mit 40 Tieren, unter denen auch Schafe, Puten und Ziegen sind? Was treibt die vielen ehrenamtlichen Helfer an, ohne die ein Lebenshof gar nicht gemanagt werden könnte? Und wie wichtig ist Social Media, um diesen Hof zu finanzieren? Darüber spricht hr1-Moderatorin Marion Kuchenny mit Joar Berge, mit dem sie auch diskutiert, wo die Grenzen von Tierliebe sind.

In seinem Buch "Kühe kuscheln - wie die Tiere und ich ein neues Leben begannen" erzählt er seine ergreifende Geschichte, die über die persönliche Sinnsuche hinausgeht und diese mit den Themen Nachhaltigkeit und Tierwohl verbindet.

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